Sichtweisen: in die Tiefe eintauchen
oder aus der Tiefe hervor brechen?
Frankfurt, Bockenheimer Warte
Dynamische Konfliktlösung
Basis und Rahmen unserer Methodik ist der Dialogische Ansatz mit gestalttherapeutischem Hintergrund. Wichtigster Ausgangspunkt: die eigene Haltung des Coachs, um zum Klienten eine konstruktive Arbeitsbeziehung aufbauen und individuelle Lösungsansätze entwickeln zu können.
Für uns heißt das: Wertschätzung, wohlwollendes Annehmen aller Anteile des Gegenübers.
Wir legen großen Wert auf eine methodenübergreifende Ausbildung und darauf, uns auch in theoretischer Weiterbildung und täglicher Praxis stetig weiter zu entwickeln.
Im Laufe von inzwischen 25 Jahren Praxis ist daraus unser eigener Ansatz entstanden: die Dynamische Konfliktlösung. Oberstes Ziel ist es dabei, eine lebensbejahende Haltung der Klienten zu unterstützen. Aus dieser Haltung heraus lassen sich dann individuelle Lösungsansätze erarbeiten, mit deren Hilfe Klienten ihre Konflikte auflösen können – denn Konflikte in irgendeiner Form liegen fast jedem Anliegen zugrunde.
Punktgenaues Arbeiten und eine lebendige Mischung bewährter Techniken machen unser Vorgehen wirksam und schnell. Dynamische Konfliktlösung heißt auch: wir greifen auf, was da ist und was sich während des Prozesses zeigt. Wir arbeiten intensiv, präsent, lebendig, vielfältig. Mit inneren Bildern oder kreativen Medien, mit Kopf, Händen und Füßen, konkret und abstrakt, analytisch und reflektierend. Ein Weg vom Denken hin zu den Sinnen und wieder zurück.
Als Grundausstattung dienen uns die folgenden Methoden und Techniken aus der humanistischen Psychologie:
Systemische Interventionen / systemische Therapie
Das Coaching wird dabei als ressourcen- und lösungsorientierte Prozessberatung verstanden: Der Klient selbst ist der Experte für seine Probleme und Lösungen, und der Coach ist Experte dafür, den Weg zu diesen Lösungen zu finden.
Systemisches Coaching betrachtet immer die Interaktion (Kommunikation beziehungsweise Verhalten) in einem System – es geht also immer um mindestens zwei Personen.
Lösungsfokussierte Kommunikation
Steve de Shazer hat diese Methode auf den Punkt gebracht: „if something works, do more of it“.
Die lösungsfokussierte Kommunikation geht davon aus, dass jedes Problem bereits im Kern die Lösung in sich trägt. Die Aufgabe besteht darin, diesen Kern zu erfassen, als Herausforderung spürbar zu machen und neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Auch ein tief verwurzeltes Problem muss nicht bis zu seinem Ursprung zurückverfolgt werden, sondern lässt sich im Blick nach vorn lösen.
Gestalttherapie / Gestaltansatz
Konfrontativ und erlebensorientierte Therapieform, stark am Hier und Jetzt orientiert und an den positiven Seiten menschlicher Existenz interessiert. Sie fragt nach Blockaden und setzt sich mit dem Selbst in all seinen Facetten auseinander. Sie fördert die bewusste Verarbeitung von Wahrnehmung durch das Nacherleben u.a.. in Rollenspielen.
Wie geht es mir JETZT ? Wo will ich hin? Was hindert mich ? Was brauche ich? Woher bekomme ich das? Was kann ich selbst tun? Was sind meine eigenen Anteile am Geschehen? Wie kann ich Vergangenes loslassen und gleichzeitig meine Geschichte als einzigartig wertschätzen?
Klientenzentrierte Gesprächsführung
Ein Ansatz, der eine verstehende, empathische und unterstützende Beziehung zum Klienten aufbaut. Der Klient wird immer wieder auf sich selbst zurückgeworfen, indem der Coach ihn spiegelt. Der Klient bekommt so die Möglichkeit, sich mit seinen Problemen selbst auseinanderzusetzen und zur Lösung auf seine eigenen Ressourcen zurückzugreifen.
Provokative Therapie / Gesprächsführung
(nach Frank Farrelly). Gesprächsstil, der den Klienten dazu bringen will, über sich selbst zu lachen. Mit liebevoller Ironie karikiert der Coach die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen, mit denen der Klient sich selbst ein Bein stellt. Im befreienden Lachen findet der Klient seine Kraft wieder.
Hypnotherapeutische Gesprächsführung
Von Milton Erickson entwickelte Kommunikationstechniken, die ein lösungs- und ergebnisorientiertes Arbeiten unterstützen.
Diese Form der Gesprächsführung setzt ein hohes professionelles Bewusstsein für die offene und versteckte, teils suggestive Wirkung von Sprache voraus. Wird Sprache auf dieser Basis gezielt und verantwortungsvoll eingesetzt, so ist sie hervorragend geeignet, um Wahrnehmungs- und Veränderungsprozesse einzuleiten und zu unterstützen: Ziele werden klar, positiv und kraftvoll visualisiert, dann formuliert und in Gedankenbilder umgesetzt, die richtungsweisend für neue Wege wirken können.
Integrative Musik-, Mal- und Kreativtherapie
Non-verbale Medien wie Instrumente, Farben, Karten, Steine, Figürchen werden genutzt, um Gefühle und Innenwelten zum Ausdruck zu bringen. So wird hörbar und sichtbar, was sich oft mit Sprache allein nicht ausdrücken lässt und kann so außerhalb kognitiven Denkens heilsam bearbeitet werden.
Visualisierungstechniken
Innere Bilder aufgreifen, verändern und im Bild nach Lösungen suchen, die auf die reale Situation übertragen werden.
Szenisches Spiel
Verhaltensweisen und Situationen werden gemeinsam durchgespielt, um Lösungswege zu finden.
Aufstellungsarbeit
Das „Aufstellen" von Systemen - ob Familien, Beziehungen, Organisationen, Teams oder auch inneren Anteilen wie Gefühlen, Themen, Ängsten ist ein hochwirksames Werkzeug, um konkrete Dynamiken, Energien, Stärken und Schwachpunkte aufzudecken und Lösungen zu finden.
Die Arbeit kann in einer Gruppe stattfinden, in der die Teilnehmer als Stellvertreter agieren. Alternativ kann man auch Gegenstände als Stellvertreter zueinander in Beziehung setzen. In beiden Fällen werden die im zugrundeliegenden System aktiven Energien spürbar, und man gewinnt auf verbaler und auch non-verbaler Ebene wertvolle Informationen.
Konflikte, komplexe Beziehungsnetze und Unbewusstes können so in ihrer Dynamik besser wahrgenommen und greifbar gemacht werden. Das erleichtert anstehende konkrete Entscheidungen (z.B. in Bezug auf aktuelle Beziehungen, die Herkunftsfamilie oder eine Organisation).
NLP – Neurolinguistisches Programmieren
Klare Formulierungen, kraftvolle, positiv formulierte Kernaussagen: Kommunikationstechniken, mit deren Hilfe der Klient lernt, Blockaden aufzudecken, abzubauen und durch neue „Programme“ zu ersetzen. Dabei werden positive innere Muster unterstützt und verstärkt, so dass der Klient aus eigener Kraft Lösungen entwickelt.